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Projekt DOODs, oder: „Eine Veränderung beginnt beim Chef“

In vielen Tourismusbetrieben blickt man der kommenden Wintersaison mit gemischten Gefühlen entgegen. Der Personalmangel drückt aufs Gemüt. Ganz anders die Stimmungslage im Hotel Saalbacher Hof in Saalbach-Hinterglemm: Dort freuen sich Isabella Dschulnigg-Geissler und ihr Ehemann Chris Geissler schon auf den winterlichen Gästeansturm. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mit ihrem Arbeitsplatz hochzufrieden, die Fluktuation liegt nahe null. Was dahintersteckt? Kurz gesagt: ein neues unternehmerisches Selbstverständnis, harte Arbeit und ein beträchtliches Maß an Pioniergeist.

Als das Unternehmerehepaar das 4*-Haus im Salzburger Pinzgau vor einigen Jahren übernommen hat, war rasch klar, dass man in Sachen Personal neue Wege gehen will und muss. Aber welche? „Unser Ziel war, von nun an glückliche Mitarbeiter zu haben. Denn Arbeitszeit ist Lebenszeit, Und diese wollen wir im SBH so schön und aufregend wie möglich gestalten. Die Grundlagen dafür sind individuelle Förderung und Vertrauen. Mit dem Projekt Dreamwork stellen wir das persönliche Glück jedes Einzelnen in den Mittelpunkt. Nachdem uns immer mehr Kollegen nach Tipps und Tricks gefragt haben, sind wir eine Stufe weiter gegangen und haben mit der BWS eine der größten touristischen Studien Österreichs 2017 durchgeführt: ‚Das Ende der Branchenflucht‘. Von nun an war klar, dass wir unser Wissen auf dem Gebiet der Mitarbeiterführung weitergeben wollen“, erinnert sich Chris Geissler.

Neue Wege mit DOODs

So ist DOODs entstanden. DOODs ist ein digitales Tool zur Steigerung der Wertschöpfung durch glückliche und erfolgreiche Mitarbeiter. Damit ist bereits ein Leitgedanke von Isabella Dschulnigg-Geissler ausgesprochen: Mitarbeiterorientierung bedeutet für Hoteliers und Gastronomen nicht nur Aufwand. Zufriedenes Personal stellt die Dienstleistungsqualität im Tourismusbetrieb sicher, die Gästezufriedenheit steigt quasi mit, die Auslastung und der Stammgäste-Anteil werden höher … letztlich profitieren alle.

Zweiter Leitgedanke mit Blick auf die derzeitige Situation in der Branche: „Wir sehen Management nicht als Selbstzweck, sondern als Führung dieser einzigartigen Persönlichkeiten, die alle selbstbestimmt und frei entscheidend arbeiten können. Eine Veränderung der Unternehmenskultur beginnt beim Chef – wir können politische Rahmenbedingungen nicht ändern, aber wir können uns ändern.“

Dreistufiger Prozess

Die Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit geschieht bei DOODs in drei Hauptbereichen.

DOODs Profiling

Persönlichkeiten definieren, vernetzen und fördern: Mit dem Fokus auf Stärken werden individuelle Profile erstellt, die die Weiterentwicklung – persönlich und von Teams – unterstützen. Ziel ist es, Menschen so einzusetzen und zu fördern, dass ihre volle Wirkkraft zum Vorschein kommt.

DOODs Survey

Happiness in Echtzeit messen: Jene Faktoren, die gemäß internationalen Forschungen für Glück und Zufriedenheit verantwortlich sind, werden kontinuierlich geprüft und dem Unternehmer detailliert rückgemeldet. Jede Veränderung kann so exakt nachvollzogen und entsprechend reagiert werden. Es entsteht eine wertschätzende Feedbackkultur für alle Beteiligten. Die Pulssurvey erfolgt wöchentlich mit Feedbackfunktion. So kann der Unternehmer auf Knopfdruck den „Spirit“ seines Unternehmens jederzeit sehen.

DOODs Soluting

Lösungen anbieten: Je nach aktueller Herausforderung werden dem Unternehmer aus einem stetig wachsenden Pool an erprobten Maßnahmen Inhalte zur Verfügung gestellt, die ihm helfen, die Situation zu verbessern. So kann gezielt an Glück und Zufriedenheit im Unternehmen gearbeitet werden. Alle Lösungen wurden im Saalbacher Hof auf Herz und Nieren getestet.

In der Praxis des Saalbacher Hofs wurde nicht nur die Zufriedenheit des Personals messbar gesteigert. „Im letzten Winter hat kein einziger Mitarbeiter mehr von sich aus gekündigt“, verrät Chris Geissler. Gleichzeitig wurde die Wertschöpfung um 12 Prozent gesteigert.

Der Erfolg von DOODs wurde im Saalbacher Hof schon im Winter 2016/2017 deutlich nachgewiesen. – Foto: Hotel Saalbacher Hof/Günther Standl

Recruiting durch Mundpropaganda

Auch das Recruiting ist deutlich einfacher geworden. Neben der bewährten Methode über das HOGAST-JobOffice und www.hogastjob.com funktioniert die Personalsuche im Saalbacher Hof mittlerweile auch auf der eigenen Dreamwork-Plattform – Jobsuchende können sich unter www.dreamwork.team direkt bewerben – und nicht zuletzt über Mundpropaganda. Isabella Dschulnigg-Geissler dazu: „Wenn jemand an seinem Arbeitsplatz glücklich ist, teilt er es zumindest seinen Freunden mit – und über die sozialen Medien oft der ganzen Welt. Deshalb haben wir längst begonnen, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Personalsuche einzubinden.“

Netzwerke werden aber nicht nur innerhalb des Saalbacher Hofes geknüpft, sondern auch darüber hinaus. „Wir arbeiten mit 25 anderen Tourismusbetrieben im Rahmen unseres Qualifizierungsverbundes Work4us ganz eng zusammen, schulen Mitarbeiter und versuchen, an Schulen das Bild vom Tourismusbetrieb als Arbeitsplatz zurechtzurücken“, schildert Dschulnigg-Geissler. Mit DOODs verfolgt das umtriebige Unternehmerehepaar die Vision, Tourismusbetriebe zu erfüllenden und hoch attraktiven Arbeits- und Lebensräumen zu machen.

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IHRE HOGAST-EXPERTIN:

Nadine Luz, M.A.
Bereichsleiterin Personaldienstleistungen
T: +43 (0)6246 8963 501
luz@hogast.at

 

Titelbild: Hotel Saalbacher Hof
29. Dezember 2017
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